Sanierung + Anbau, Wohnhaus

Das in den 1970er Jahren erbaute Haus wurde 2012 umfassend saniert. Dabei wurde die Küche zum Esszimmer hin geöffnet und zur Wohnküche umgestaltet. Ausserdem wurden die Nasszellen erneuert und die Gebäudetechnik auf den neusten Stand gebracht.
Die markante Dachform wurde beibehalten, durch grössere Dachflächenfenster ergänzt und mit Welleternit gedeckt.

Mit Mineralfaserdämmplatten wurde die Gebäudehülle aussen entsprechend den heutigen Normen gedämmt und die Fassade mit einem dicken mineralischen Putz versehen.
Um Wärmebrücken zu verhindern wurden die Balkone entfernt. Stellvertretend sind grosszügige Sitzfenster entstanden. So konnte die Wärmedämmung ohne Anschlussprobleme durchgängig ausgeführt werden. Der gesamte Bestand an Fenstern wurde durch neue Holzmetallfenster ersetzt.

Im Jahre 2018 haben wir den Auftrag erhalten das Gebäude um einen Wellnessbereich zu erweitern.

Anhand einer Bebauungsstudie hat sich die Bauherrschaft für die Variante Anbau entschieden. Anlehnend an die skandinavischen Länder ist der Gang in den Wellnessbereich ein bewusster Schritt und deshalb nur von Aussen beziehungsweise vom Garten aus zugänglich.

Durch diese Art von Anbau verhält sich dieser nicht als Fremdkörper aber dennoch eigenständig. Trotz der farblichen Abstimmung zwischen den beiden Baukörpern ist ein klarer Unterschied zwischen dem Wohnhaus und dem Wellnessbereich erkennbar.
Die Fassade besteht aus einem stranggepressten Zackenprofil aus Aluminium, wobei sie die gleiche Haptik wie die Holzmetallfenster des bestehenden Hauses aufweist.

Projekt

  • 126_STO

Ort

  • Arlesheim

Bauherr

  • Privat

Realisierung

  • 2012, 2018